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Parlamentarischer Abend der LEADER Regionen

Nachricht, veröffentlicht am 08.12.2023 von Ines Kinsky

Am Mittwoch, dem 6.12.23 trafen sich rund 80 Teilnehmer zum Parlamentarischen Abend im Thüringer Landtag in Erfurt. Mit dabei waren der Ministerpräsident Bodo Ramelow, die Landtagspräsidentin Birgit Pommer, der Staatssekretär Torsten Weil, Mitarbeiter:innen aus der Verwaltung, sowie Vertreter:innen der Thüringer LEADER-Regionen.

Foto: Sören Kube
Foto: Sören Kube

Die Landtagspräsidentin Frau Pommer betonte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung der Thüringer LEADER-Aktionsgruppen für das gesellschaftliche Miteinander in den ländlichen Regionen Thüringens. LEADER gibt es in Thüringen seit mehr als 30 Jahren. In der vergangenen Förderperiode wurden im Rahmen dieses Programms rund 2.500 Vorhaben umgesetzt.

Der Vorsitzende der LEADER-Aktionsgruppe Sömmerda-Erfurt, Landrat Harald Hennig aus Sömmerda begrüßte die Teilnehmer als Vertreter der Thüringer  LEADER-Aktionsgruppen und dankte besonders den vielen, vielen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern die Verantwortung als Projektträger in Dörfern und Gemeinden, und in den Thüringer LEADER-Aktionsgruppen übernehmen.

Hartmut Bernd, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen betonte in seinem Einführungsvortrag die identitätsstiftende Dimension von LEADER für die ländlichen Regionen. Im diesem Zusammenhang erscheinen Dörfer und Gemeinden nicht als abgehängt, sondern als ein Raum zur Entfaltung von Lebensqualität und Selbstwirksamkeit für Bürgerinnen und Bürger. EU-weit gibt es derzeit rund 3.000 LEADER-Aktionsgruppen. In Deutschland ist der Bestand auf 370 angestiegen.

Im Verlauf des Abends stellten LEADER-Projektträger die Erfolge, aber auch Probleme in Bezug auf den überbordenden bürokratischen Aufwand bei der Umsetzung ihrer Förderprojekte vor. Für die Region Saalfeld-Rudolstadt hat Dr. Merboth von der Umsetzung des Projektes 'Wiederaufbau Klinge-Hütte' berichtet. Als Problem stellte er die Notwendigkeit der kompletten Vorfinanzierung als Problem für Vereine und Ehrenamtler dar. Zu diesem und zu anderen Punkten wollen die Regionn gemeinsam mit der Verwaltung nach Lösungen suchen.

Der Ministerpräsident Bodo Ramelow machte seinen persönlichen Einsatz für LEADER in Thüringen deutlich und betonte dabei das gelebte und solidarische Miteinander, welches durch die europäische Förderung konkret bei Bürgerinnen und Bürgern in kleinen Thüringer Dörfern und Gemeinden ankommt.  

Rückfragen an: Ines Kinsky, Regionalmanagement (0162.4726450)

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