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Neues vom 'Hof am Berg'

Nachricht, veröffentlicht am 25.08.2017 von Ines Kinsky

Als Folgeprojekt zur 'Mobilen Schlachtbox' hat Familie Wilfer in Sitzendorf mit Unterstützung einer LEADER Förderung einen Schlachtraum eingerichtet.

Das Gesamtkonzept auf dem 'Hof am Berg' hat einmal mehr überzeugt. Vor Ort wird mit der eigenen Aufzucht von Hochlandrindern, dem Schlachten vor Ort und dem Verkauf des Fleisches in Direktvermarktung eine größtmögliche Wertschöpfung bei kleinstmöglichem Wirtschaftskreislauf gewährleistet.

Bei der Einweihung der Schlachtstätte waren mit Bernd Möller von der Fleischrind GmbH Oberweißbach und Helmut Hercher von der Agrargenossenschaft Königsee zwei Vetreter der großen Betriebe dabei, die Anerkennung für den Mut der Familie Wilfer zollten. Hier wird ganz bewusst eine Nische besetzt. Der kleine Betrieb ist mit Rindern und Schafen in der Lage, Grenzstandorte zu beweiden, deren Bewirtschaftung für die Großen nicht lukrativ ist. Grund dafür ist die für Grünlandbetriebe nicht auskömmliche Flächenförderung, die keinen Unterschied zwischen leichten Bedingungen in der Erfurter Ackerebene und den schwierigen Lagen im Thüringer Wald macht.

Vor Ort hat sich Hans-Ulrich Rabold als Vertreter des ALF Gera ein Bild vom erfolgreichen Abschluss des LEADER-Förderprojektes gemacht. Die LEADER Aktionsgruppe Slf-Ru kann als außerordentlich positiven Effekt für die Evaluierung vermerken, dass aufbauend auf die Impulse der LEADER Förderung nun - ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln - im nächsten Schritt ein Hofladen entsteht. 

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