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Gut informiert - verantwortungsvoll gewählt

Nachricht, veröffentlicht am 09.10.2023 von Ines Kinsky

Wir sind auf interessante Initiativen und einen Filmtipp gestoßen, die sich darum bemühen, das breite Feld an Wahlprogrammen und Wahlslogans um Hintergrundinformationen zu ergänzen. Mit Blick auf die in Thüringen im kommenden Jahr anstehende Landtagswahl hat jeder, der vom Wahlrecht Gebrauch macht, die Verantwortung, weiter zu denken.

Hinzuweisen ist auf zwei Initiativen aus der Zivilgesellschaft.

Initiative zur Landtagswahl in Hessen, die der gemeinnützige „Verein zur Förderung demokratischer Bildung und Kultur – Demokult e.V.“ (demokult.de) gestartet hat: 
Zitat: "Zu einer mündigen Demokratie gehört Faktenwissen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat kürzlich die Studie „Das AfD-Paradox: Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären ihre eigenen Wähler*innen“ veröffentlicht. Die Studie begründet dieses Wahlverhalten mit einer falschen Selbsteinschätzung vieler AfD-Wähler und mit deren Fehleinschätzung der gesellschaftlichen Realität. Wir wollen in diesem Faktencheck die Widersprüche der AfD-Positionen offenlegen."
Auf der Seite der Initiative sind die jeweiligen AfD-Positionen verlinkt, so dass diese leicht überprüft werden können.
Mehr Infos hier: https://afdnee.de/faktencheck/

Interessant ist auch die Arbeit von Verfassungsblog.de:
Zitat: "Im Herbst 2024 wird in Thüringen gewählt. Was passiert, wenn autoritär-populistische Parteien staatliche Machtmittel in die Hand bekommen? In den Monaten bis zur Landtagswahl wollen wir die Antwort auf diese Frage suchen."
Den Auftakt zum Projekt hatte die Initiative im Rahmen der Schwarzburger Gespräche gestaltet. Hier wurde die Idee vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse des 'Thüringen Projektes' werden im Juni in Thüringen präsentiert. Mehr Informationen zur Arbeit von Verfassungsblog.de auf der Internetseite: https://verfassungsblog.de/thuringen-projekt/

Und noch ein Film-Tipp:
ARENA 196 / im Cineplex Rudolstadt am 29.10.2023 um 16.00 Uhr
Regie: Yvonne Andrä, Wolfgang Andrä
inkl. Gespräch im Kinosaal mit den Filmemacher und Filmemacherinnen sowie einer der Protagonistinnen
"Als der als CDU-Rechtsaußen betitelte Hans-Georg Maaßen im Wahlkreis 196 als Direktkandidat für die Bundestagswahl nominiert wird, richten sich die politisch-medialen Scheinwerfer auf Südthüringen.
Doch nicht alle Kandidierenden geraten dabei ins bundespolitische Flutlicht. Für einige von ihnen ändert sich das, als die Bürgerbewegung Campact mit ihren zwei Millionen Unterstützern Maaßens Einzug in den Bundestag verhindern will und von Linken und Grünen fordert, nicht die eigenen Kandidierenden, sondern Frank Ullrich, den SPD-Kandidaten zu unterstützen. Hätte dieser, laut Umfragen, als bekannter Biathlon Olympiasieger doch die größten Siegchancen.
Aber Linke und Grüne wollen weiter für sich selber kämpfen, so wie auch SPD, FDP, ÖDP und CDU.
Als dann auch noch von Campact Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ins Spiel gebracht wird und der Druck auf Linke und Grüne immer massiver wird, splittert die Front der Parteien." (Quelle: Verleih)

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