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Grüne Woche und Zukunftsforum Ländliche Entwicklung in Berlin

Nachricht, veröffentlicht am 05.01.2024 von Ines Kinsky

Traditionell startet das Jahr 2024 mit der Internationalen Grünen Woche und dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung.

Zukunftsforum des BMEL 2024
Zukunftsforum des BMEL 2024

Das Zukunftsforum des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) findet am 24./25.01.24 im City-Cube am Rande der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt. Thema in diesem Jahr: Wertschöpfung.

Bis zum 14.01.2024 kann man sich für bis zu vier Fachforen anmelden.

Anmeldung und detaillierte Programminfos auf der Veranstaltungsseite des BMEL unter: https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/
(Teilnahmegebühr 45,- EUR, inklusive Abendempfang am 24.1.)

Ich möchte auf das Fachforum am 25. Januar 2024, 11:30 – 13:00 Uhr (Block D) hinweisen, das die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG), die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) und das EKD-Büro Brüssel gemeinsam veranstalten.


Titel Fachforum 28:
Welche Werte braucht das Land? Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellen

Aus der Einladungsmail der DVS:

Wir möchten auf der Veranstaltung unter anderem diskutieren: Was ist Lebensqualität? Und was sind Maßstäbe, eine faire, dem Gemeinwohl verpflichtete, ressourcenschonende regionale Entwicklung zu bewerten?

Zum guten Leben zählen eine intakte Gemeinschaft, Freiheiten und Möglichkeiten zur Mitgestaltung, ein anregendes und gesundes Umfeld, aber auch ein sicheres Einkommen. Lebensqualität wird von vielen Faktoren und nicht grundsätzlich vom Wirtschaftswachstum bestimmt. Die Bewertung von Fördermaßnahmen ist hingegen häufig auf wirtschaftliches Wachstum fokussiert und läuft Gefahr, dieses mit steigender Lebensqualität gleichzusetzen. Um geeignete Maßstäbe, Lebensqualität auf dem Land zu bestimmen, die über die rein ökonomische Bewertung hinausgehen, ringen LEADER-Aktionsgruppen seit Jahren.

Die eineinhalbstündige Veranstaltung will zeigen, welches Potenzial in einer Regionalentwicklung mit einem erweiterten Verständnis von Wertschöpfung liegt. Ein Impuls von Frank-Martin Brunn, Pastor der Nordkirche, eröffnet die Veranstaltung. Petra Pinzler aus der Hauptstadtredaktion der „Zeit“ wird in ihrem Beitrag über Lebensqualität sprechen und wie diese gemessen werden kann – jenseits der ökonomischen Bewertung. Sie wird auch über einen erweiterten Wohlstandsbegriff reflektieren.

Wir werden mit den Teilnehmenden diskutieren, wo sie leben und ob und wie sich dort ihre Vorstellungen vom guten Leben realisieren lassen. Darüber hinaus wollen wir Antworten sammeln, wie sich gemeinwohlorientierte Werte entwickeln und in konkretes Handeln in Region und Dorf umsetzen lassen. Weiter fragen wir: Welche Aspekte der Lebensqualität sind wichtig und wie können diese – auch durch Förderung – besser unterstützt werden?

Drei kurze Beiträge zu LEADER-Projekten zeigen, wie eine Kirche zum Treffpunkt für alle wird, was eine Bürgergenossenschaft mit einem lebendigen Dorf zu tun hat und wie jugendliche Pfadfinder in einem ehemaligen Schafstall Räume für sich schaffen.

Stefan Kämper

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