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Gedanken zum Jahreswechsel

Nachricht, veröffentlicht am 27.12.2020 von Ines Kinsky

Liebe Vereinsmitglieder, Partner, Mitstreiter und Förderer der LEADER Aktionsgruppe, ich wünsche Ihnen einen guten und vor allem gesunden Start in das Neue Jahr. Ich bedanke mich herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Ihr/Euer Mitwirken an der Umsetzung der Ziele, die wir uns in der laufenden LEADER Förderperiode gesteckt haben.

Groschwitz 2009 - ein Winter mit Schnee
Groschwitz 2009 - ein Winter mit Schnee

Die Corona-Pandemie hat einiges verändert. Wir haben gelernt, auf anderen Wegen in Kontakt zu bleiben und wir waren gezwungen, das Unerlässliche von weniger Dringendem zu unterscheiden. Als Regionale Aktionsgruppe haben wir unsere internen verwaltungstechnischen Vorgänge weiter gestrafft und in den Netzwerken die Möglichkeiten digitaler Treffen entdeckt. In jedem Fall haben wir unseren Horizont erweitert und ich bin sicher, dass Video-Konferenzen fester Bestandteil des Austauschs bleiben werden. Trotzdem ist vieles, das uns wichtig war, auf der Strecke geblieben. Veranstaltungen, die mit viel Engagement geplant und vorbereitet wurden, mussten abgesagt werden. Förderprojekte konnten gar nicht oder zumindest nicht in dem geplanten Zeitraum umgesetzt werden. Im kommenden Jahr werden wir als LEADER Aktionsgruppe auch diese ‚Corona-Folgen‘ zu bearbeiten haben.

Mit der Verlängerung der EU-Förderperiode haben wir drei weitere Jahre Zeit zur Umsetzung von Projekten und für die Weiterführung von Prozessen gewonnen. Daraus ergibt sich die Chance, einiges nachzuholen, was im letzten Jahr nicht möglich war. Wir können außerdem weiter an unseren gesteckten Zielen arbeiten. Wir haben mehr Zeit, um über die Neuausrichtung der LEADER-Strategie für die Region Saalfeld-Rudolstadt in der nächsten Förderperiode nachzudenken. Der Begriff Resilienz, der 2015 in unserer Entwicklungsstrategie eine wichtige Rolle gespielt hat, erlebte 2020 unter neuen Vorzeichen eine Renaissance. Während uns die Corona-Pandemie vor akute Aufgaben stellt, vollzieht sich im Hintergrund mit dem Klimawandel langsam aber unaufhaltsam ein Prozess, der unser Leben umfassend ändern wird. Wir haben jetzt vielleicht noch die Chance und in jedem Fall mit Blick auf die uns nachfolgenden Generationen die Pflicht, uns mit regionalen Strategien so gut es geht, vorzubereiten und uns resilient zu machen. Stand unsere RES 2015 unter dem Titel ‚Selber machen‘ geht es ab 2023 aus meiner Sicht tatsächlich darum, die Dinge besser und anders zu machen. In jedem Fall sollte uns kein ‚Weiter so, mit anders verteilten Mitteln‘ genügen.

Ich freue mich auf die Gespräche und Diskussionen, die wir in den nächsten zwei Jahren führen werden. Wichtige Anstöße wird die Zukunftswerkstatt Schwarzatal geben.

Ich wünsche mir für 2021, dass unser Leben zu einer neuen Normalität findet, dass wir uns wieder begegnen können und dass wir bei allem Negativen, das im Jahr 2020 zu verarbeiten war, das Hinzugewonnene als Wert erkennen und neu Erlerntes klug anwenden. Wir kriegen das hin, gemeinsam und in gegenseitigem Aufeinander Acht geben.

Groschwitz im Dezember 2020
Ihre Ines Kinsky

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