Zum Inhalt Zum Hauptmenü

'Ein Tor ins Schwarzatal - Bahnhof Rottenbach' als eines der ersten IBA Projekte bestätigt

Nachricht, veröffentlicht am 21.03.2016 von Ines Kinsky

Die IBA Thüringen hat unter ihren Kandidaten die zwei ersten IBA Projekte nominiert: Den 'Bahnhof Apolda' sowie das ‚Tor ins Schwarzatal’. Beide Vorhaben sind Modellfälle, die leerstehende Gebäude aktivieren und umgestalten; beide Vorhaben sind Teil einer größeren Gebietskulisse, die weiter qualifiziert wird.

STADTLAND:Inseln am Bahnhof Rottenbach_atelier le balto
STADTLAND:Inseln am Bahnhof Rottenbach_atelier le balto

Voraussetzung für die Nominierung der bisherigen IBA Kandidaten zum IBA Projekt war ein detailliertes Projektdossier, das die Projektträger vorgelegt haben. Auf dieser Grundlage hat der Fachbeirat in seiner Sitzung am 17. März 2016 den Statuswechsel zum IBA Projekt empfohlen. In vorangegangen Sitzungen hatte der IBA Fachbeirat die Projektakteure vor Ort aufgesucht und sich ein genaues Bild von den Standorten gemacht. Die IBA Projekte gehören zur IBA Baustelle ‚LeerGut‘, in der die IBA den Umgang mit Leerstand und dessen Aktivierung als zentrales Thema fokussiert.

IBA Projekt ‚Ein Tor ins Schwarzatal - Bahnhof Rottenbach‘ (Teil der Gesamtmaßnahme des IBA Kandidaten ‚Resilientes Schwarzatal‘)
Projektträger: Stadt Königsee-Rottenbach, LEADER Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt e.V.

Im Rahmen des IBA Projektes soll das Bahnhofsgebäude qualitätvoll saniert und mit einer neuen Nutzung, dem BahnHofladen, reaktiviert werden. Die regionaltypische und moderne Umfeldgestaltung durch das atelier le balto, Landschaftsarchitekten aus Frankreich und Berlin, soll Zugänge zu Themen wie Kulturlandschaft und Baukultur vermitteln. Die Einrichtung eines genossenschaftlichen Dorfladens mit dem Schwerpunkt auf Vermarktung regionaler Produkte ist ein wichtiger Baustein für die Nahversorgung des Ortes sowie zur Steigerung regionaler Wertschöpfung. Die Genossenschaft BahnHofladen Rottenbach e.G. hat sich aus einem Initiativkreis von Bürgern gegründet, um die regionale Nahversorgung aufzubauen.

Im Jahr 2016 wird das Baufeld I ‚Verkehrsverknüpfungspunkt‘ realisiert. Ab 2017 wird das Bahnhofsgebäude mit seinem direkten Umfeld umgestaltet, um den Betrieb als BahnHofladen aufzunehmen.

Prof. Dr. Rolf Kuhn, Mitglied Fachbeirat: „Der BahnHofladen und der Verkehrsverknüpfungspunkt Bahnhof Rottenbach sind logistisch, inhaltlich und baukulturell für die Gesamtmaßnahme ‚Resilientes Schwarzatal‘ von zentraler Bedeutung. Sie sind als Ausgangspunkt der Schwarzatalbahn ein Tor in die Tourismus- und IBA Region Schwarzatal mit dem international bedeutenden Demokratie-Ort Schwarzburg.“

Siehe auch:

Zum Hauptmenü