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Mitgliederversammlung beschließt Fortschreibung der Entwicklungsstrategie

Nachricht, veröffentlicht am 20.10.2016 von Ines Kinsky

In ihrer Zusammenkunft am 12. Oktober 2016 hat die MV der LEADER Aktionsgruppe über die Neuformulierung der Bewertungskriterien beraten und die letzte Projektenscheidung für das laufende Jahr getroffen.

Die Erfahrung des ersten Umsetzungsjahres hat gezeigt, dass die Kriterein zur Projektbewertung in Teilen nicht eindeutig genug formuliert waren. Bei den nunmehr vorgenommenen Änderungen wird auf objektiv erfassbare Daten und vom Projektträger belegbare Aussagen orientiert, die zum Zeitpunkt der Antragstellung auf einer verlässlichen Basis beigebracht werden können. Die Kriterien müssen einfach verständlich und in ihrer Anwendung nachvollziehbar sein, um dem Anspruch der Transparenz in höchstem Maß gerecht zu werden.

Im Bereich der Förderung von Technik wurde ergänzt, dass bei Vorhaben deren Antragsgegenstand schwerpunktmäßig die Anschaffung von Technik ist, das Kriterium Innovation erfüllt sein muss. Die Beschränkung der Möglichkeit eines erhöhten Fördersatzes wurde gestrichen. Bisher sollten nur die drei erstplatzierten Projekte 10% mehr Förderung erhalten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Zahl der Projekte mit mehr als 25 Punkten ohnehin beschränkt ist, so dass eine weitere Differenzierung an dieser Stelle keinen Sinn macht. Die Frage einschränkender Regelungen zur Förderung von Kirchen wurde im Vorstand diskutiert und hat keinen Eingang in die Beschlussvorlage gefunden. Die in der letzten Mitgliederversammlung heraufbeschworene Antragswelle von Kirchgemeinden hat sich nicht bestätigt. Auf den Projektaufruf vom 30.06.2016 waren lediglich zwei mögiche Maßnahmen (Andreaskirche Steinsdorf und Lorenzkirche Probstzella) mit einem begrenztem Kostenumfang angemeldet worden. Die Projektauswahl kann im Rahmen des normalen Bewertungsprozesses über die Punktvergabe erfolgen. Die Platzierung in der Projektliste entscheidet dann über eine Förderung. Generell sollten die Regionen den Regelungen von EU, Bund und Ländern nur so viele zusätzliche Einschränkungen auferlegen, wie unbedingt notwendig sind. Der LEADER Gedanke hat es bereits jetzt schwer genug, sich angesichts der Vielzahl an Verwaltungsvorschriften von EU, Bund und den Ländern in seinem Kernanliegen - der Unterstützung von Engagement vielfältiger Akteure -  zu behaupten.

Als letztes Projekt im Jahr 2016 wurde ein Antrag der Ackermann GbR - Anschaffung Mulcher - befürwortet und eine Projektentscheidung des Vorstands (Peter Wilfer: Schlachtstätte Hof am Berg) bestätigt.  

Mehr Informationen zu den Projektenscheidungen hier

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